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und auch das traditionelle Wetter: bedeckt, glücklicherweise ist die
Schneefallgrenze so tief, dass wir nicht nass werden. Wir treffen uns im
Schneehas und stärken uns erst mal. Dann geht's los. Hans-Jörg hat am Vortag
rekognosziert, so dass wir eine Spur haben, die aber schon fast wieder
zugeschneit ist. Er war aber nicht ganz oben, es gibt doch noch Arbeit für
ein paar Schneestapfer. Der Nebel ist so dicht geworden, dass wir fast
nichts mehr sehen. GPS-sei Dank finden wir zwar den Weg, aber die Spuranlage
ist wohl nicht immer optimal. Knapp unterhalb vom Gipfel ist alles
abgeblasen, Steine, es fängt an zu stürmen, also nehmen wir hier unseren
Gipfelwein, der Gipfelkuss - oh Schande - geht vergessen, nur so schnell wie
möglich wieder runter! Die Spur ist bereits zugeweht. Man sieht sowieso
nichts, eine Brille mit Scheibenwischer wäre jetzt ein Hit. Wir haben aber
unseren Spass, mal fällt da einer in ein nicht-gesehenes Loch, mal küsst
dort einen einen Baum, mal vollführt hier eine einen doppelten Rittberger.
Und weil unten die Sicht wieder besser wird, können wir den herrlichen
Pulver voll geniessen. Bei so einem Schnee meint jede(r), er/sie könne
Skifahren. Und wer ohne Sturz runtergekommen ist, hat die
Abfahrt gar nicht voll ausgekostet! Eine abschliessende Fortbildung in
Wirtschaftskunde rundet das Ganze ab. |