SILVRETTA    
     
21.09.2009 090921silvretta101.jpg (167311 Byte) Klosters - Silvrettahütte Die Walliser-Hütten haben bereits Winterschlaf und das würde bedeuten, das Food selber hochzuschleppen und im Winterraum übernachten. Oder eben ein anderes, tiefer gelegenes Gebiet wählen. Silvretta - noch fast unbekannt für uns, die Hütten noch bewartet. Von Klosters zur Alp Sardasca steigt es nur wenig, danach aber gehts richtig hoch. In der Hütte haben wir viel Platz, es sind nur noch wenig Leute hier, zwei Jäger und ein paar Einheimische.
22.09.2009 090921silvretta201.jpg (61943 Byte) Silvrettahütte - Silvrettahorn - Piz Buin - Wiesbadener Hütte Das Silvrettahorn erweist sich als recht tückisch. Ein Schutthaufen und, weil noch nicht von der Sonne erwärmt, dazu noch vereist, aber ohne Permafrost. Auf dem Gipfel wunderbare Rundsicht, auch unser heutiges Ziel, die Wiesbadener-Hütte ist sichtbar. Aber auch der Piz Buin mit seinem kleineren Bruder, dem Pitschen. Der Piz Buin ist unser nächstes Ziel. Auch hier tolle Aussicht, vor allem auf unseren vorletztjährigen Hüttenweg zur Tuoi-Hütte.
23.09.2009 090921silvretta301.jpg (65767 Byte) Wiesbadener Hütte - Dreiländerspitz - Hinterer Jamspitz - Jamtalhütte ZS, ziemlich schwierig. Alle Gipfel, auf die kein Weg führt, scheinen mit ZS benotet zu werden. Der Dreiländerspitz (die Länder sind: die Schweiz, Vorarlberg und Tirol) scheint mir, zumindest auf den letzten 5 Metern schon zs. Um auf die hintere Jamspitze zu gelangen, müssen wir ein Couloir hoch, Frontzacken und Eispickel helfen auch im Dreck. Auch zs. In der Jamtalhütte hat es wenig Leute, wir mussten uns nicht einmal anmelden. Mit der Aussicht von dem uns zugewiesenen Zimmer war Fritz nicht zufrieden, wir bekommen problemlos ein anderes Zimmer.
24.09.2009 090921silvretta401.jpg (60904 Byte) Jamtalhütte - Augstenberg - Grenzeckkopf - Heidelbergerhütte Von der Jamtalhütte gehts auf den Russkopf mit seiner Zollhütte - natürlich gegen die Schweiz gerichtet - dann über die Chalausköpfe mit Bergschrund und über den Chalausferner mit Umweg wegen den vielen Spalten. Auch über die Fuorcla Chalaus erweisen sich die Frontzacken und der Pickel als nützlich - zs. Nachdem auch noch der Augstenberg geschafft ist, kommt der schwierigste Teil, nämlich der Abstieg vom Augstenberg. Kein Stein hält auf dem anderen, überall rutscht man. Dann entlang der Grenze über den Grenzeckkopf und die Bischofsspitze ins Kronenjoch und hinunter zur Heidelbergerhütte. Eine DAV-Hütte auf Schweizerboden, von einem Oesterreicher bewartet - wahrhaft multkulti.
25.09.2009 090921silvretta501.jpg (57900 Byte) Heidelbergerhütte - Piz Rots - Samnaun Bisher hatten wir schönes Wetter mit nachmittäglichen Quellwolken, gestern bereits eine Wetterverschlechterung. Heute ist das Wetter nochmals deutlich schlechter. Trotzdem denken wir, dass wir mit dem direkten Übergang nach Samnaun eine etwas kurze Tour hätten und so nehmen wir den Umweg über den Piz Rots. Schöne Gratwanderung, auf dem Gipfel sieht man kaum, wo es am besten runtergeht, aber Fritz ist sehr gut im Kartenlesen und so nehmen wir ein Couloir, das sicher den besten Abstieg gewährt, es aber in sich hat: Geröll, mit dem man runterfahren kann, aber doch nicht so einfach, denn hinfallen darf man dabei nicht. Samnaun gibt sich mondän, riesige Hotels, ein Zollfreiladen neben dem anderen und auf der Post wird mir ein handgeschriebenes Billet für die Heimfahrt ausgestellt, wo gibts das noch?
<=  zurück     Ein grosses Dankeschön an Fritz für seine kompetente Führung und sein hervorragendes Kartenlesen!