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SILVRETTA |
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| 21.09.2009 |
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Klosters - Silvrettahütte |
Die Walliser-Hütten haben bereits Winterschlaf und das würde bedeuten, das
Food selber hochzuschleppen und im Winterraum übernachten. Oder eben ein
anderes, tiefer gelegenes Gebiet wählen. Silvretta - noch fast unbekannt
für uns, die Hütten noch bewartet. Von Klosters zur Alp Sardasca steigt es
nur wenig, danach aber gehts richtig hoch. In der Hütte haben wir viel
Platz, es sind nur noch wenig Leute hier, zwei Jäger und ein paar
Einheimische.
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| 22.09.2009 |
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Silvrettahütte - Silvrettahorn
- Piz Buin - Wiesbadener Hütte |
Das Silvrettahorn erweist sich als recht tückisch. Ein Schutthaufen und,
weil noch nicht von der Sonne erwärmt, dazu noch vereist, aber ohne
Permafrost. Auf dem Gipfel wunderbare Rundsicht, auch unser heutiges Ziel,
die Wiesbadener-Hütte ist sichtbar. Aber auch der Piz Buin mit seinem
kleineren Bruder, dem Pitschen. Der Piz Buin ist unser nächstes Ziel. Auch
hier tolle Aussicht, vor allem auf unseren vorletztjährigen Hüttenweg zur
Tuoi-Hütte.
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| 23.09.2009 |
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Wiesbadener Hütte -
Dreiländerspitz - Hinterer Jamspitz - Jamtalhütte |
ZS, ziemlich schwierig. Alle Gipfel, auf die kein Weg führt, scheinen mit ZS
benotet zu werden. Der Dreiländerspitz (die Länder sind: die Schweiz,
Vorarlberg und Tirol) scheint mir, zumindest auf den letzten 5 Metern schon
zs. Um auf die hintere Jamspitze zu gelangen, müssen wir ein Couloir hoch,
Frontzacken und Eispickel helfen auch im Dreck. Auch zs. In der Jamtalhütte hat es
wenig Leute, wir mussten uns nicht einmal anmelden. Mit der Aussicht von dem
uns zugewiesenen Zimmer war Fritz nicht zufrieden, wir bekommen problemlos
ein anderes Zimmer.
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| 24.09.2009 |
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Jamtalhütte - Augstenberg -
Grenzeckkopf - Heidelbergerhütte |
Von der Jamtalhütte
gehts auf den Russkopf mit seiner Zollhütte - natürlich gegen die
Schweiz gerichtet - dann über die Chalausköpfe mit Bergschrund und über
den Chalausferner mit Umweg wegen den vielen Spalten. Auch über die
Fuorcla Chalaus erweisen sich die Frontzacken und der Pickel als nützlich
- zs. Nachdem auch noch der Augstenberg geschafft ist, kommt der
schwierigste Teil, nämlich der Abstieg vom Augstenberg. Kein Stein hält
auf dem anderen, überall rutscht man. Dann entlang der Grenze über den
Grenzeckkopf und die Bischofsspitze ins Kronenjoch und hinunter zur
Heidelbergerhütte. Eine DAV-Hütte auf Schweizerboden, von einem
Oesterreicher bewartet - wahrhaft multkulti. |
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| 25.09.2009 |
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Heidelbergerhütte - Piz Rots -
Samnaun |
Bisher hatten wir
schönes Wetter mit nachmittäglichen Quellwolken, gestern bereits eine
Wetterverschlechterung. Heute ist das Wetter nochmals deutlich schlechter.
Trotzdem denken wir, dass wir mit dem direkten Übergang nach Samnaun eine
etwas kurze Tour hätten und so nehmen wir den Umweg über den Piz Rots.
Schöne Gratwanderung, auf dem Gipfel sieht man kaum, wo es am besten
runtergeht, aber Fritz ist sehr gut im Kartenlesen und so nehmen wir ein
Couloir, das sicher den besten Abstieg gewährt, es aber in sich hat:
Geröll, mit dem man runterfahren kann, aber doch nicht so einfach, denn
hinfallen darf man dabei nicht. Samnaun gibt sich mondän, riesige Hotels,
ein Zollfreiladen neben dem anderen und auf der Post wird mir ein
handgeschriebenes Billet für die Heimfahrt ausgestellt, wo gibts das
noch? |
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Ein grosses
Dankeschön an Fritz für seine kompetente Führung und sein
hervorragendes Kartenlesen! |