| 12.-15.08.2009 |
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Zinalrothorn - Obergabelhorn |
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| Bild 1 | Bild 6 | Bild 20 | Bild 33 | Karte | |||
| 12.08.2009 | 13.08.2009 | 14.08.2009 | 15.08.2009 | ||||
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12.08.09: Aufstieg in die Cab. du Grand Mountet von Zinal aus. Wir wählen den orografisch linken Gletscherrand, aber hier ist der Weg von der Cab. du Petit Mountet an gesperrt, da von der Moräne runtergerutscht. Ein Umweg ist signalisiert, wie es ja immer so schön heisst. Und der führt uns hoch hinauf, aber letztendlich hätten wir diese Höhe auch auf dem Moränenweg erreichen müssen. Die Hütte ist schön gelegen, die Bewirtung freundlich und am Tisch hat es genug Platz. Daunendecken. 13.08.09: Frühstück um vier Uhr, das ist ja direkt noch eine christliche Zeit. Aufstieg auf den Blanc-Grat, von der Schulter an wird's heftig, vor allem die eine Zacke, Bourrique genannt, gibt noch etwas zu tun. Kurze Rast auf dem Gipfel, dann nach wenig Abklettern kommt eine Abseilstelle nach der anderen. Das gefällt mir. Machen oberhalb des Rothorngletschers noch eine Pause und geniessen die Sonne. 14.08.09: Frühstück wiederum um vier Uhr. Aufstieg über den Triftgletscher auf die Wellenkuppe, hier wird das Obergabelhorn in seiner vollen Grösse sichtbar. Wau, noch da hinauf, bin noch müde von gestern und vorgestern. Abstieg in festem Trittschnee über die Firnflanke. Am Grossen Gendarm hat es ein Fixseil, hätte diesen Aufstieg vermutlich sonst nicht geschafft. Dann wiederum guten Trittschnee und schliesslich ein paar Stellen im Fels, die mir im Vorstieg Mühe bereitet hätten. Ankunft auf dem Gipfel zusammen mit einem Katalanen, der Einzelgänger ist und allein insgesamt schon 23 Viertausender erstiegen hat. Ein netter Mann, für den offenbar Spalten nicht existieren... Seilen uns im Abstieg zusammen ab, sodass wir beide Seile benutzen können. Nach dem Gendarm ist er dann viel schneller als wir. Bin bei der Ankunft in der Hütte recht kaputt, der Abstieg ins Tal wäre mir zuwider. Aber heute haben sie viel weniger Anmeldungen, so kann ich problemlos noch eine Nacht bleiben. Die "Siebenschläfer" erhalten ein Zimmer beim Eingang, mit einem dicken Schlafsack nebst den üblichen kratzigen Militärwolldecken. Wundere mich darüber, merke aber in der Nacht, wie nötig er ist, denn ich erwache von der Kälte. Dieses Zimmer ist das reinste Tiefkühlfach. 15.08.09: Gemütlicher Abstieg nach Zermatt, bin froh, dass ich die Nacht oben verbracht habe. War eine superschöne Tour - ich danke Dir, Fritz, vielmals, dass Du mich auf diese Tour mitgenommen hast.
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