Auch dieses Jahr hat Ueli Neuenschwander ein interessantes Programm zusammengestellt: am Samstagmorgen Theorie, wir sind froh, drinnen bleiben zu können, denn draussen schneit es ununterbrochen. Wir bekommen ein update über Schneeuntersuchungen im Gelände und über LVS sprich Barryvox. Das Mammut Pulse schneidet sehr gut ab. Beim Ortovox S1 die Verschütteten auf einem Display angezeigt und können so noch schneller lokalisiert werden. Es ist aber neu auf dem Markt, im Laden hat es Ueli erst ein einziges Mal gesehen, es fehlt ihm noch der Tauglichkeits-Beweis der Anwender: hält es wirklich das, was es verspricht!?

 Am Nachmittag geht es dann halt doch in das Schneetreiben hinaus und wir machen Barryvox-Uebungen. Facit: DAS PULSE HAT MÜHE, DIE ALTEN ANALOGEN GERÄTE ZU FINDEN! (klick hier für weitere Details). Danach Schneeprofil mit Säulentest und Nietentest und Technik des V-förmigen Ausgrabens von Verschütteten.  Am Abend nochmals Theorie und nach dem Nachtessen erzählt uns Mario Rubin, Bergführer, über seine Arbeit als Lawinenbeauftragter der Gemeinde Frutigen. Ungemein spannend, aber nach einem so vollen Tag ist meine Aufnahmekapazität trotz vorgängigem Kaffe erschöpft. Danach noch kurze Planung der morgigen Tour, dann ist Bettzeit.

Am Sonntag die Anwendungstour aufs Rauflihorn mit Diskussion der Spuranlage und nochmals Schneeuntersuchung und Barryvox-Uebung. Letztere ergibt gleiches Resultat, wie am Tag vorher: mit dem Pulse Barryvox schnellstes Auffinden der Verschütteten, aber nur wenn sie ein digitales Gerät auf sich tragen!