Das Gspaltenhorn trägt seinen Namen zu recht. Von weit her sind hier die zerklüfteten Felsen zu bestaunen. Verwechslung mit anderen Bergen sind ausgeschlossen. Die Besteigung ist sehr abwechslungsreich und sehr luftig, reserviert für geübte Alpinisten. Der Abstieg vom Gipfel zur Büttlassenlücke erfordert beinahe soviel Zeit wie der Aufstieg.

74 Wanderer übernachteten in der Hütte. So wir waren die einzige Seilschaft, die  in den schönen Mondmorgen startete. Insgesamt waren an dem Prachtstag sechs Kletterer auf dem Gipfel.  Zwei starteten ab Bundalp (weil es in der Gspaltenhornhütte keinen Platz mehr hatte): zwei tüchtige Mannen zogen um Mitternacht ab Griesalp los. Oft gibt es bei den Fixseilen ein Gedränge. Das war an dem Tag ausgeschlossen.