13.02.06   Wilerhorn  
Bild 1 bis Bild 14
Wenn's am Mäntig vieri schloht ... dann beginnt der Morgestraich, oder dann steht der Türeler für eine Frühlingstour auf. Das Wilerhorn soll es heute sein. Wie hoch werden wir kommen? Wenn wir in Hohtenn starten müssen, gibt es eine recht lange Tour. Wir rechnen aber damit, noch höher hinauf fahren zu können. Die Strasse von Hohtenn an ist nicht geräumt. Es liegt Schnee darauf mit einer harten Spur wie ein Geleise. Darauf lässt sich fahren. Aber ohalätz, fast bei der Alp Ladu gerät das Auto neben die Geleise und rutscht ab, landet mit dem linken Hinterrad in einem Graben. Das ist mir an der gleichen Stelle schon vor 2 Jahren passiert - manche lernen's nie! Die Räder schleifen, nein, sie drehen gar nicht mehr. Das Auto hockt auf. Pickel und Schaufeln raus, freischaufeln. Das Auto schleift weiter. Unterlegen eines Bretts, das Auto kommt ein weniges voran, schleift wieder. Versuch, die Kette zu montieren, diese passt offenbar nicht auf das Rad. Schliesslich scheint es nichts anderes zu geben, als die Strasse vor den Vorderrädern bis auf den Asphalt von Schnee und Eis freizuhacken und damit dem Auto eine Startstrecke zu geben, damit es wieder "aufgegleist" werden kann. Jubel, das funktioniert tatsächlich! Um 7 Uhr sind wir aufgefahren, um 10 Uhr kommen wir wieder frei. Bis wir die verschiedenen Hölzer und Bretter wieder verräumt haben und startbereit sind, ist es fast 11 Uhr, zu spät für's Wilerhorn. Also beschliessen wir, doch zumindest auf die Alp Joli zu gehen. Schöne Landschaft, und in der Mittagssonne kiloweise Stoglen. Immerhin reicht es bis zur Alp Joli, wo wir in aller Ruhe unsern Gipfelwein schlürfen und es gemütlich haben. Das war ein ganz besonderes Erlebnis heute, nicht "nur" ein Gipfel!
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